GOTISCHE IMPRESSIONEN - VON REIMS BIS HONFLEUR
eindrucksvolle Kathedralen, zauberhafte Gärten und malerische Städtchen in Nordfrankreich
30. Mai - 6. Juni 2026
Busreise ab Köln

Der Weg durch Frankreichs Norden von der Region Grand-Ouest bis in die Normandie im Nordwesten, er führt entlang pittoresker Städtchen wie Noyon, Laon, Bauvauis oder Germain-de-Fly....
Kleine Orte in denen man aber überraschenderweise auf eindrucksvolle Baudenkmäler von Weltrang trifft!
1144 war der Chorumgang der dem französischen Nationalheiligen geweihten und seit dem 6. Jahrhundert als Grabstätte fast sämtlicher fränkischer und französischer Könige genutzten Klosterkirche Saint-Denis vollendet. Damit war der Grundstein zur seit der antike ersten und vielleicht bis heute einzigen grundsätzlich neuen Bauart in der Geschichte Europas gelegt: der der französischen Kathedralgotik.
Das Neue in Saint-Denis bestand in einer komplett anderen Auffassung vom umbauten Raum. Nicht mehr der schwer lastende und umschließende Stein, sondern das durch diaphane Glaswände strömende Licht sollte ihn definieren.
Markus Eckstein, der sich seit vielen Jahren mit Symbolik und Bedeutung mittelalterlicher Architektur befasst, wird Ihnen auf dieser Reise nicht nur die Formentwicklung der französischen Kathedralgotik von den Anfängen bis zu den klassischen Höhepunkten in Reims und Amiens vorstellen, sondern auch die geistesgeschichtlichen Grundlagen dieser Bauart.

Auch der große impressionistische Maler Claude Monet war fasziniert von der zeitlos grandiosen Wirkung der monumentalen Kirchenbauten und den unfassbar virtuos mit feinstem Maßwerk verzierten Fassaden.
Im Musée des Beaux-Arts in Rouen befindet sich auch eines der Bilder aus Monets berühmter Serie La Cathedrale de Rouen, in welcher er die wechselnden Lichtstimmungen an der Westfassade der hiesigen Metropolitankirche eingefangen hatte.
Das Interesse am Licht als eigentlicher Gestalter von Raum und Fläche verbindet die französische Kathedralgotik des hohen Mittelalters eng mit der impressionistischen Malerei der frühen Moderne.
Ein Besuch in Monets grandiosem Garten in Giverny, in welchem der Grandseigneur des Impressionismus sich in der glitzernden Oberfläche eines Seerosenteichs die eigene Vorlage für seine Serie Les bassins aux Nympheas schuf, ein Ausflug ins Mündungsgebiet der Seine bis hin zur bezaubernden Hafenstadt Honfleur sowie eine Bootsfahrt durch Amiens "Schwimmende Gärten" ergänzen ein abwechslungsreiches Reiseprogramm.

REISELEITUNG: Markus Eckstein