PARIS

Die einzigartige Kunstmetropole an der Seine

7. - 11. Juni 2022

Von den Malern Monet, Degas, Van Gogh über Matisse und Picasso bis zu Salvador Dali und Max Ernst – von den Bildhauern Rodin und Maillol über Brancusi, Arp, Laurens, Arp hin zu Giacometti, oder Tinguely – alle haben hier gelebt und gearbeitet, haben miteinander am ebenso harten wie produktiven Wettstreit der Avantgarden teilgenommen.

Während unseres fünftägigen Aufenthalts an der Seine führe ich Sie in eine Auswahl meiner Lieblingsmuseen und erzähle von jener glanzvollen Epoche vom späteren 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts, als die internationale Metropole Paris der unbestrittene Mittelpunkt und Motor der Kunstwelt war.

Neben diesem Schwerpunkt zeige ich Ihnen aber auch zwei großartige Museen, die der außereuropäischen Kunst gewidmet sind: Das Musée Guimet, mit seiner exzeptionellen Sammlung asiatischer Kunst und das Musée Quai Branly, in dem wir den Schwerpunkt auf die Masken und Figuren Afrikas und Ozeaniens legen.

Wer möchte, kann mit mir zusammen außerdem die neuste Museums-Attraktion der französischen Hauptstadt kennenlernen, die im vergangenen Jahr eröffnet wurde: Francois Pinaults Bource de Commerce.

Die Reise findet in einer kleinen Gruppe mit maximal 16 Teilnehmer*innen statt.

 




REISEPREIS: 1120 €
(EZ-Zuschlag: 295 €)

Leistungen

- 4 Übernachtungen mit Frühstück im ****Hotel am Montmartre
- Alle Eintritte und Führungen zu den im Programm angegeben Museen und Kirchen
- Wochenkarte für die Metro
- Bildervortrag "Paris 1870 - 1945"
- Reisesicherungsschein
- Vox Tourguide System
- Informationsmaterial

 

mindestens 10 maximal 16 Teilnehmer*innen

Reiseablauf

 

Tag 1:   Anreise – Ile de la Cité

Die Anreise nach Paris erfolgt individuell. Wenn Sie aus der Region Köln anreisen, empfehle ich die Anreise mit dem Thalys.
Ich selbst werde auch mit dem Zug ab 08:45 von Köln anreisen. Schon um 12:05 ist man dann planmäßig an der Gare du Nord. Von dort kommt man einfach mit der Metro zum Hotel, oder besser noch: wir teilen uns ein paar Taxis und lassen uns ganz bequem in die Rue Pierre Fontaine am Fuße von Montmartre fahren (das spreche ich mit Ihnen im Vorfeld ab).

Am Nachmittag unternehmen wir zuerst einen geführten Rundgang auf der Ile de la Cité, dem historischen Herzen der Stadt, erkundigen uns nach dem Fortgang der Wiederherstellung der Kathedrale Notre Dame und besichtigen gemeinsam Saint Chapelle.

Bevor wir den Abend in einem Lokal am nahen Montmartre gemeinsam ausklingen lassen, stimme ich Sie mit einem Bildervortag „Paris: 1870 – 1945“ auf zentrale Themen unserer gemeinsamen Tage ein

Tag 2:   Paris im späten 19. Jahrhundert

Musée Rodin & Musée Orsay

Am heutigen Tag steht die Kunst des späten 19. Jahrhundert im Mittelpunkt. Schwerpunkt ist dabei die Skulptur und die beiden großen französischen Künstler, die den Weg der Bildhauerei in die Moderne maßgeblich geprägt haben: Auguste Rodin und Aristide Maillol.
Im Musée Rodin mit seiner umfassenden Sammlung im herrschaftlichen „Hotel Brion“ mit dem großzügigen Garten, führe ich am Vormittag in einem ausgiebigen Rundgang durch das Gebäude und das Außengelände.

Nicht weit ist es von dort zum Musée Orsay, jenem großartigen Schatzhaus der Kunst des Impressionismus. Dort buche ich eine Führung durch die aktuelle Ausstellung zum Werk Aristide Maillols. Anschließend haben Sie Zeit selbständig noch die Sammlung mit den zahlreichen berühmten Meisterwerken zu betrachten.

 

Tag 3:   Paris im frühen 20. Jahrhundert

Centre Pompidou

Nach dem 19. steht heute die Kunst des 20. Jahrhundert auf dem Programm. Ich werde in der weltberühmten Sammlung im Centre Pompidou die wichtigsten Strömungen der frühen Moderne besprechen: Fauvismus, Kubismus, Surrealismus – all diese großen Bewegungen nahmen in Paris ihren Ausgang, das in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts die unbestrittene Welthauptstadt der Kunst war. Ambitionierte Talente aus aller Welt kamen hier zusammen, malten, bildhauerten, diskutierten und stritten miteinander, rauchten und tranken in den Bars und Cafés am Montmartre und am Montparnasse, liebten und tanzten und zelebrierten das Leben der Bohème...

Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Für alle die interessiert sind, buche ich zusätzlich Zeitfenster-Tickets (nicht inkludiert) für das spektakuläre neue Museum, das im vergangenen Jahr eröffnet wurde: die Bource de Commerce.
Der französische Milliardär und Kunstsammler Francois Pinault hat (wie bereits bei seinen zwei Museen in Venedig) den japanischen Stararchitekten Tadao Ando mit dem Umbau der alten Pariser Börse zu einem Kunstmuseum beauftragt.

 

Tag 4:   Außereuropäische Kunst

Musée Quai Branly & Musée Guimet

An diesem Tag wenden wir uns der außereuropäischen Kunst zu. Das Musée Quai Branly beherbergt die weltweit größte Sammlung mit Masken, Figuren aller Art und weiterer Kulturzeugnisse aus Afrika, dem präkolumbianischen Amerika, Ozeanien und anderen Erdteilen. Künstler wie Matisse, Picasso oder Vlaminck haben sich Anfang des 20. Jahrhunderts von der so ganz anderen Ästhetik und Ausdruckskraft solcher Objekte faszinieren und in ihrer eigenen Kunst anregen lassen. Damit wurden diese Artefakte "hoffähig" gemacht und zu beliebten Sammlerstücken. Heute bestimmt die Restitutionsdebatte die Diskussion – erst kürzlich hat das Quai Branly einige wichtige Stücke an die Republik Benin überführt.

Das Musée Guimet ist vor allem berühmt für seine einzigartige Sammlung der großartigen Steinskulpturen der Khmer aus Kambodscha. Immer wenn ich während meiner Studienjahre in Paris war, habe ich dieses Museum besucht und war fasziniert. Was mich an diesen Skulpturen aus einem Kulturkreis, den ich persönlich nie kennengelernt habe und der von einer Religion und einem Herrschaftssystem geprägt war, von dem ich kein durch jahrelanges Studium vertieftes Wissen habe, möchte ich Ihnen vor Ort erzählen.

Tag 5:   Finale

Picasso-Museum

Pablo Picasso war ohne Frage der prägendste Künstler, der nicht nur die Geschichte der modernen Malerei, sondern auch die der Skulptur maßgeblich mitgeprägt hat. Über seine herausragende Bedeutung spreche ich natürlich auch schon bei meiner Führung im Centre Pompidou.
Zum Abschluss besuchen wir nun noch das großartige Picasso-Museum, das den weltweit umfassendsten Überblick über sein Gesamtwerk ermöglicht. Externe Führungen sind dort bedauerlicherweise nicht zugelassen. Deshalb buche ich eine Führung. Speziell zu seiner Bedeutung für die Bildhauerei werde ich gewiss dennoch einige Worte beifügen dürfen.

Am Nachmittag können alle, die sich für eine Zugreise entschieden haben, wieder mit dem Thalys zurückfahren. Die späteste Verbindung startet ab 17:55 vom Bahnhof Paris Nord und kommt um 21:05 in Köln an. Wenn man frühzeitig seine Tickets bucht (was gewöhnlich ca 2 Monate vor Reisebeginn möglich ist) bekommt man in der Regel Tickets für Hin- und Rückreise zum Preis von etwa 100 € – 120 €.

 

Änderungen vorbehalten

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